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Sand- bzw. Erdbienen: Andrena praecox

Artname: Andrena praecox (Scopoli 1763)
Volksmund: deutsch: "Frühe Erd- bzw. Sandbiene" · englisch: "Small Sallow Mining-Bee" · niederländisch: "Vroege zandbij"
Merkmale: W.: 10–11 mm; Tergite 1–4 zottelig gelbbraun behaart. M.: 9–11 mm.
Verbreitung: Europa vom 40°–62° nördl. Breite; ganz Deutschland. Schweizer Alpen: bis 2000 m.
Lebensraum: Sand- & Kiesgruben, Flußauen & Dämme, auch Waldränder & -lichtungen mit Bevorzugung sandiger Böden.
Fortpflanzung:  in selbstgegrabenen Erdnestern, offenbar einzeln. Überwinterung als Imago
Kuckuck: die Wespenbiene Nomada ferruginata.
Nahrung,
Nestproviant:
spezialisiert (oligolektisch) auf die Familie der Weidengewächse (Salicaceae).
Flugzeit: eine Generationen im Jahr (univoltin): M.: März–Mitte April, W.: März–Anfang Mai.
Frühe Sandbiene (Andrena praecox), W
Andrena praecox an Weide · Oberhausen, Frühjahr 2006 (jac)

Andrena praecox, die ′frühe Sandbiene′, trägt ihre frühe Flugzeit schon im wissenschaftlichen Namen, von dem man dann einen gleichbedeutenden deutschen ableiten kann. Sie gehört nämlich zu den allerersten Wildbienen im Frühjahr – nur wenige weitere Erdbienen sind Anfang März, in manchen Jahren auch schon im Februar zu sehen: Andrena apicata, Andrena clarkella und Andrena bicolor. Kaum später folgen die Pelzbiene Anthophora plumipes und die Mauerbienen Osmia cornuta und Osmia bicornis.

Die auf Weiden spezialisierte Andrena praecox ist zwar im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet, aber mit nur geringer Bestandsdichte. Auch an ihren Nistplätzen ist sie nur einzeln anzutreffen, Aggregationen scheinen nicht vorzukommen. Die Drohnen immerhin lassen sich zu mehreren Exemplaren beobachten, wenn sie tänzelnd Baumstämme umschwärmen.

Andrena praecox, M   Andrena praecox, W
Andrena praecox · Oberhausen, 23.03.2008 (jac)   Andrena praecox · Oberhausen, 08.03.2008 (jac)

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